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Was der Europäische Sozialfonds für Bochum und die Region macht

Die Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet (RMR), ein Förderprojekt in Trägerschaft der Bochum Wirtschaftsentwicklung, zeigt im Foyer der Volkshochschule Bochum noch bis zum 24. Mai 2019 die Wanderausstellung "ESF-geförderte arbeits- und strukturpolitische Programme des Landes NRW im Mittleren Ruhrgebiet".

Im Zentrum der Ausstellung stehen Menschen, die konkret durch Fördermaßnahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) profitiert haben und neue Perspektiven am Arbeitsmarkt sehen. Durch ihre Geschichten und Erfahrungen wird beispielhaft greifbar, was Europäische Fördermaßnahmen vor Ort tatsächlich bewirken. „Mit der Ausstellung geht es uns vor allem darum, den europäischen Gedanken nach vorne zu tragen und zu verdeutlichen, dass die EU kein Bürokratie-Monster ist, sondern dass mit dem Geld des Europäischen Sozialfonds und mit Mitteln des Landes NRW konkret etwas für Menschen getan wird“, sagt Keven Forbrig, Leiter der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet bei der Bochum Wirtschaftsentwicklung. Fernab nackter Fördermittelzahlen soll die Wirkung der Beratungsangebote in den Beratungsstellen für Arbeitslose oder die Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen im Fokus stehen.

15 Roll-ups und zwei Plakate informieren kurz und präzise über die Inhalte der arbeitsmarktpolitischen Programme des Landes Nordrhein-Westfalen, die vom ESF in Bochum und der Region gefördert werden. Dazu gehören zum Beispiel die Potentialberatung für Unternehmen und die öffentlich geförderte Beschäftigung, das Ausbildungsprogramm NRW und das Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“, aber auch die Arbeitslosenzentren sowie die „Beratung zur beruflichen Entwicklung“.

Die RMR ist als EU-Förderprojekt Teil der regionalisierten Arbeitsmarktpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen und ein wichtiges Element der landesweiten Umsetzungs- und Unterstützungsstruktur des Landesarbeitsministeriums.

Das Regionalagentur-Team wirkt seit 25 Jahren in Bochum, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, Herne, Hattingen und Witten bei der Entwicklung von Projektanträgen mit. Sie hilft bei der Antragstellung und schreibt fachliche Stellungnahmen zu den Ideen und Projekten, die im Beirat für regionale Beschäftigungsförderung, in dem die wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Akteure der Region vertreten sind, beraten werden. Darüber hinaus sorgt die RMR für den wechselseitigen Informationsaustausch zwischen Land und Kommunen. Beim Förderangebot Potentialberatung ist die RMR zugleich Erstberatungsstelle für kleine und mittelständische Unternehmen.

Der ESF ist das wichtigste Finanzierungsinstrument der Europäischen Union. Er verbessert die Beschäftigungs- und Bildungschancen der Menschen in den Mitgliedstaaten, stärkt den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und bringt die wirtschaftliche Entwicklung voran. Ziel und Aufgabe des ESF, der 1957 erstmals aufgelegt wurde, ist es in Menschen zu investieren.

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