Bochum Wirtschaftsentwicklung nutzt ab sofort Sonnenenergie

Auf dem Dach des Firmengebäudes an der Viktoriastraße ist jetzt eine Photovoltaikanlage ans Netz gegangen. Durch die Sonnenenergie spart das Unternehmen Strom.

72 Module auf 190 Quadratmetern Fläche, die Strom für mehrere Etagen generieren können: Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Bochum Wirtschaftsentwicklung (BoWE) ist ein wesentlicher Bestandteil der Umstellung auf nachhaltige Ressourcen bei der Energiegewinnung. Sie ist in Richtung Ost/West installiert worden und kann im Jahr rund 25.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Dreiviertel davon nutzt die BoWE für rund 1100 Quadratmeter Bürofläche selbst. Ein Viertel wird in das Stromnetz eingespeist.

30 Prozent weniger Stromverbrauch am Standort

Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung betont: „Das ist ein weiterer Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir sparen durch die Sonnenenergie am Standort rund 30 Prozent Strom ein. Das schont Ressourcen und macht uns unabhängiger von Schwankungen am Strommarkt.“

Innerhalb von vier Monaten hat das Bochumer Unternehmen NilsSun GmbH die Anlage auf dem Dach installiert. Die BoWE hat einen fünfstelligen Betrag investiert. Aktuellen Einschätzungen zufolge wird sich das aber spätestens nach sieben Jahre amortisieren.

Nachhaltigkeit ist der Wirtschaftsentwicklung wichtig: Neben der Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektroautos hat die Bochum Wirtschaftsentwicklung vor eineinhalb Jahren das Dach des Parkhauses P5 begrünt, um damit einen kleinen Beitrag gegen die Überhitzung der Innenstadt, für die Rückhaltung bei starken Regenfällen und für ein Plus an Lebensraum für Insekten zu schaffen. Und dieser Weg geht weiter: Aktuell prüft die BoWE die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Technologiezentren.