Projekt „In|Die RegionWestfalen“ wird mit 3,6 Millionen Euro gefördert
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat die Förderbescheide für das Projekt „In|DieRegionWestfalen: Kompetenzregion für grüne Produktion“ an die Netzwerkpartner:innen der Region Westfalen übergeben.
Gute Nachrichten für Produktionsunternehmen: NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat die Förderbescheide aus dem Projektaufruf Regio.NRW – Transformation für das Projekt In|Die RegionWestfalen: Kompetenzregion für grüne Produktion am Donnerstag (18. Januar) an die Netzwerkpartner der Region Westfalen übergeben. Für die Stärkung der Unternehmen aus der Region stehen damit in den kommenden drei Jahren Fördergelder in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro zur Verfügung.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie eint jedoch das Bestreben, sich bestmöglich als attraktiver, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort aufzustellen. Mit dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ unterstützen wir die Regionen dabei. Ich freue mich, heute mit der Übergabe der Förderbescheide den Start der ersten fünf spannenden Projekte aus Südwestfalen und dem Ruhrgebiet bekannt geben zu können. Mit ihrem Vorhaben „In|Die Region Westfalen“ bündeln die Wirtschaftsförderungen von Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und dem Kreis Unna das Wissen und die Expertise von Wissenschaft und Unternehmen. Die Region stärkt so ihr Profil als Kompetenzregion für grüne Produktion.“
Eine resiliente und klimafreundliche Industrie fördern
Ziel des Förderprojektes ist es, der fortschreitenden De-Industrialisierung entgegenzuwirken und eine Re-(siliente)Industrialisierung insbesondere in Schlüsseltechnologien einzuleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, hatten sich im Frühjahr 2023 die führenden westfälischen Wirtschaftsförderungseinrichtungen aus Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und dem Kreis Unna in dem Netzwerk „In|Die RegionWestfalen“ zu einem starken Ganzen zusammengeschlossen und ihre Kompetenzen gebündelt. Mit der Erteilung der Förderzusage erhält das Netzwerk nun die Möglichkeit, für Industrieunternehmen und produktionsaffine Dienstleister bedarfsorientierte Angebote zu schaffen, die den Wandel hin zu einer gleichermaßen resilienten, wie klimafreundlichen und smarten Produktion vorantreiben.
Konkret können die Unternehmen der Region Westfalen dabei im Baukastenprinzip aus einem umfangreichen Maßnahmenpaket zu den Themen „Informieren“, „Coachen“, „Vernetzen“ und „Transfer“ zielgerichtet Angebote auswählen. Vom Erstgespräch über die individuelle Begleitung bis hin zur Vernetzung mit Hochschulen und weiteren Kompetenzträgern und schließlich dem Austausch mit anderen Betrieben kann so jedes Unternehmen entsprechend seiner Bedarfe ganz individuell unterstützt werden.
Kompetenzregion für grüne Produktion
Durch diese Bündelung der regionalen Technologiekompetenzen, der Forcierung einer Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und KMUs, der Initiierung und Begleitung von klimaneutralen Fertigungsprozessen, dem Auf-/Ausbau regionaler Lieferketten sowie gezielten Maßnahmen zur Bindung von qualifizierten Nachwuchskräften soll die Region Westfalen zu einer europaweit sichtbaren Kompetenzregion für grüne Produktion transformieren. Zudem wird durch den Ausbau regionaler Kooperationsstrukturen erfolgreich den sich verschärfenden globalen Veränderungen wie Energiekrise, Klimawandel, instabile Zuliefer- und wegbrechende Absatzmärkte, Fachkräftemangel etc. begegnet.
„Weg von der De-Industrialisierung hin zur Entwicklung einer Kompetenzregion für grüne Produktion: Wir glauben, dass das ein guter Ansatz und eine Chance für die Produktionsbetriebe in Bochum ist. Und deswegen freuen wir uns sehr, dass uns mit dieser Förderung nun die Mittel zur Verfügung stehen, um die an dieser Idee interessierten Firmen in den nächsten Jahren begleiten zu können“, erklärt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung.
Finanziert wird das Projekt aus Mitteln der EU (EFRE), des Landes NRW sowie aus den Eigenanteilen der Projektpartner.
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